Istanbul – ein Schmelztiegel der Schicksale. Zu Tausenden stranden hier Flüchtlinge und Migrant*innen, meist aus Zentralafrika und dem Nahen Osten. Unter ihnen sind auch Christ*innen, die als Minderheit in ihrem Land unterdrückt werden. Sie sind vor Armut, Krieg und Verfolgung geflohen. Sie suchen ein Land, in dem sie menschenwürdig leben können. Doch meist leben sie hier als Illegale, in ärmlichsten Verhältnissen und kämpfen um ihre Existenz.
Mehrere Kirchen in Istanbul bilden ein Netzwerk, um ihre Hilfe für die Flüchtlinge und Migrant*innen zu koordinieren. In der ökumenischen Bandbreite von protestantisch über römisch-katholisch, armenisch bis griechisch-orthodox tragen sie die Flüchtlingsarbeit. Die Flüchtlinge und Einwanderer finden eine Anlaufstelle, Beratung über die weitere Lebensplanung, Hilfe im Kontakt mit den Behörden, wie dem UNHCR, medizinische Versorgung, Nahrungsmittel, warmes Essen aus den Suppenküchen, Bekleidungen aus einer der Kleiderkammern, Bildungsangebote und finanzielle Unterstützung bei freiwilliger Heimkehr in das Heimatland.
Die Evangelische Gemeinde deutscher Sprache unterstützt diese Arbeit, sie macht damit deutlich, dass die kleine Minderheit von Christ*innen in der Türkei sich nicht auf sich selbst zurückziehen will, sondern gesellschaftlich aktiv sein möchte.
Unsere Flüchtlingsarbeit wird ehrenamtlich organisiert, gerne können Sie Kontakt mit uns aufnehmen, wenn Sie sich eine Mitarbeit vorstellen können.
Selbstverständlich freuen wir uns auch sehr über Spenden.
Evangelische Gemeinde deutscher Sprache in der Türkei
Spendenkonto: Stichwort „Flüchtlingsprojekt“
Evangelische Bank e.G. | BIC: GENODEF1EK1 | IBAN: DE11 5206 0410 0000 6600 86
(auf Wunsch mit Spendenquittung, dafür bitte Ihre Anschrift auf dem Überweisungsträger angeben)